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Landtagsumbau: Schäden der Betonaußenwände gravierender als erwartet

Im Rahmen ihrer (gestrigen) Sitzung haben das für den Umbau des Niedersächsischen Landtages beauftragte Architekturbüro und das Staatliche Baumanagement die Baukommission des Niedersächsischen Landtages über die Inhalte eines Gutachtens zum Zustand der Außenwände des Plenarsaalgebäudes informiert.

Es war bekannt, dass die Betonaußenwände einen Sanierungsbedarf aufweisen. Die daraus resultierenden Risiken wurden daher bereits im Zuge der Planung benannt. Umbauten im Altbestand sind regelmäßig risikoreicher als Neubauten.

Eine eingehende Analyse war jedoch erst möglich, nachdem im Zuge der Abbrucharbeiten die Innen- und Außenseiten der Betonwände vollständig freigelegt wurden.

Die in Auftrag gegebene betontechnische Bestandsanalyse hat nun ergeben, dass das Ausmaß der Schädigung auch im Sockelbereich gravierender als angenommen ist.

Die Materialproben und Laboruntersuchungen zeigen, dass die Bewehrungsstähle in den Betonwänden (Stahlbetonwände) von Korrosion bedroht oder bereits korrodiert sind.

Die Baukommission bat die verantwortlichen Planer und Gutachter innerhalb der nächsten anderthalb Wochen die konkreten Sanierungserfordernisse und Möglichkeiten zu prüfen und zu bewerten. Über das Ergebnis soll die Baukommission am 20. Februar 2015 informiert werden. Erst danach können Aussagen darüber getroffen werden, welche finanziellen und zeitlichen Auswirkungen sich durch die Schäden ergeben werden.

Die Baukommission ist ein Gremium des Landtages, das die Baumaßnahme begleitet und regelmäßig über den Baufortschritt unterrichtet wird.

Aktuelles Bildrechte: Nds. Finanzministerium

Artikel-Informationen

erstellt am:
11.02.2015

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