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Neuorganisation der niedersächsischen Finanzverwaltung

Finanzminister Schneider gibt Startschuss für zwei neue Landesämter


Hannover. „Mit der Gründung der Landesämter ist die niedersächsische Finanzverwaltung zukunftsfest aufgestellt und in der Lage die anstehenden Aufgaben und zunehmenden Anforderungen an die Digitalisierung präziser und effizienter zu erfüllen“, so der Niedersächsische Finanzminister Peter-Jürgen Schneider am (heutigen) Montag anlässlich einer Feierstunde zur Errichtung des „Niedersächsischen Landesamtes für Bau und Liegenschaften“ (NLBL) und des „Landesamtes für Steuern Niedersachsen“ (LStN). Den beiden Landesämtern werden die Aufgaben übertragen, die die nun aufgelöste Oberfinanzdirektion Niedersachsen bislang gebündelt wahrgenommen hat.

Mit der Auflösung der Oberfinanzdirektion Niedersachsen unter gleichzeitiger Gründung der beiden Landesämter wird ein gleichlautender Beschluss der Landesregierung vom 24. Mai diesen Jahres vollzogen und damit der bereits im letzten Jahr durch die Gründung des „Landesamtes für Bezüge und Versorgung“ (NLBV) begonnene Strukturwandel in der Finanzverwaltung fortgesetzt.

„Durch die organisatorische Trennung der unterschiedlichen Bereiche Bau und Steuern werden Arbeitsabläufe gestrafft und damit Arbeitsergebnisse effizienter erzielt. Im Ergebnis wird sich dies auch positiv auf die Arbeitszufriedenheit und Motivation der Beschäftigten auswirken“, betonte der Minister.

Die neu gegründeten Landesämter sind als klassische Mittelbehörden organisiert, über die das Niedersächsische Finanzministerium die Dienst- und Fachaufsicht ausübt.

Leiter des Landesamtes für Steuern Niedersachsen mit Dienstsitz in Oldenburg und Hannover wird Finanzpräsident Dieter Meyer, dem bisher die Steuerabteilung der Oberfinanzdirektion in Oldenburg unterstand.

Das Landesamt wird rund 580 Beschäftigte haben. Im Zuge der Umorganisation werden innerhalb des LStN drei Abteilungen geschaffen. Neben den Abteilungen für Zentrale Aufgaben sowie der Abteilung Steuer, deren Leitung Finanzpräsident Meyer obliegen wird, wird eine eigenständige IT-Abteilung errichtet, um damit der wachsenden Bedeutung und den Herausforderungen aufgrund eines stetig ansteigenden Digitalisierungsgrades innerhalb der Steuerverwaltung gerecht zu werden.

Dem LStN unterstehen in der Fläche 57 Veranlagungsfinanzämter, 6 Finanzämter für Großbetriebsprüfungen, 4 Finanzämter für Fahndung und Strafsachen sowie die Steuerakademie in Bad Eilsen / Rinteln.

Leiter des Landesamtes für Bau und Liegenschaften Niedersachsen mit Dienstsitz in Hannover wird Abteilungsdirektor Gert Leissing, der bisher die Abteilung Bau und Liegenschaften in der Oberfinanzdirektion geführt hat. Das Landesamt wird rund 330 Beschäftigte haben. Dem NLBL werden die 8 staatlichen Bauämter mit der operativen Aufgabenwahrnehmung in der Fläche unterstehen.

Die Kontaktdaten der neuen Landesämter lauten wie folgt:

Niedersächsisches Landesamt für Bau und Liegenschaften (NLBL)

Waterloostraße 4
30169 Hannover
Telefon: (0511) 101 – 0
Fax: (0511) 101 – 2499
E-Mail: poststelle@nlbl.niedersachsen.de

Landesamt für Steuern Niedersachsen (LStN)

Waterloostraße 5
30169 Hannover
Telefon: (0511) 101 – 0
Fax: (0511) 101 – 2111
E-Mail: poststelle@lst.niedersachsen.de


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Artikel-Informationen

erstellt am:
02.10.2017

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