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Abbrucharbeiten des ehemaligen Finanzamtes in Oldenburg beginnen

Die aufwändigen Voruntersuchungen und Planungen für den Rückbau des ehemaligen Finanzamtes in der 91er Straße in Oldenburg sind abgeschlossen. Die im Anschluss an eine europaweite Ausschreibung mit den Abrissarbeiten beauftrage Firma Moß GmbH hat bereits mit der Baustelleneinrichtung begonnen. Auch das Entfernen von fest eingebautem Mobiliar im Gebäude erfolgt bereits. Im Anschluss wird mit der Fassadendemontage und dem Rückbau des Gebäudeteils C begonnen.

„Das Land stellt sich seiner Verantwortung und wird so schnell wie möglich, dieses zentrale Grundstück für eine neue Verwendung frei räumen“, erklärt Finanzminister Reinhold Hilbers. „Bei dem Abriss handelt es sich allerdings aufgrund der vorhandenen Schadstoffbelastungen sowie der beengten Grundstücksverhältnisse um ein äußerst komplexes und aufwendiges Vorhaben. Daher wird der Rückbau voraussichtlich zwei Jahre in Anspruch nehmen.“

Die größte Herausforderung besteht in der Entfernung der Wärmedämmung, die vollflächig mit einem asbesthaltigen Kleber angebracht wurde. Um Anwohner und Passanten zu schützen, werden die Gebäude abschnittsweise eingekleidet und die Abbrucharbeiten in einem Unterdruckverfahren durchgeführt. Für den gesamten Rückbau sind rund 12,7 Millionen Euro veranschlagt.

Damit die direkten Anlieger einen Überblick über den Bauablauf und dem Vorgehen erhalten, führt das Staatliche Baumanagement Ems-Weser am 5. sowie 6. Februar 2019 Informationsveranstaltungen durch.

Bis Februar 2017 war das Finanzamt Oldenburg in der 91er Straße untergebracht. Aufgrund starker Mängel an Stützen und Betonbrüstungsplatten war die dauerhafte Verkehrssicherheit des dortigen Gebäudes nicht mehr gewährleistet. Innerhalb von nur einem Jahr wurde deshalb ein neues Gebäude im Stubbenweg geplant, realisiert, mit der notwendigen Infrastruktur ausgestattet und in Betrieb genommen.

Presse Bildrechte: grafolux & eye-server

Artikel-Informationen

erstellt am:
14.01.2019

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