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Geldmarkt

Liquiditäts-Management


Die Steuerung der Liquidität des Landes erfolgt täglich durch Buchung von Überschuss-Liquidität als Einlage auf dem Bundesbankkonto des Landes und Geldanlage bei ausfallsicheren öffentlichen Adressen bzw. - soweit erforderlich - als kurzfristige Kassenkreditaufnahme auf dem Geldmarkt. Hierbei wurden im Jahr 2022 an einem Tag teilweise mehr als 14 Milliarden Euro disponiert.

Unter Nutzung des landesweiten Kassenverfahrens werden alle Zahlungen auf einem Konto zusammen geführt (Cash Pooling) und zentral disponiert. Unter Nutzung der bestehenden Datenquellen kann der Liquiditätsbedarf bereits sehr frühzeitig am Tag eingeschätzt werden. Am Nachmittag ist gegebenfalls nur noch eine Restabwicklung von Liquiditätsspitzen erforderlich.

Im Laufe eines Haushaltsjahres wird der Gesamthaushalt des Landes im Rahmen des Liquiditäts-Managements vielfach umgeschlagen. Die banktäglich disponierten Buchungen summierten sich so zum Beispiel im Jahr 2022 auf ein absolutes Volumen in Höhe von mehr als 3,9 Billionen Euro.

Auch im Geldmarkt hat das Kreditreferat rechtliche Rahmenbedingungen zu berücksichtigen. Dabei ist eine etwaige erforderliche Kassenkreditaufnahme auf maximal 12 Prozent des Haushaltsvolumens beschränkt, das sind zzt. rund 4,9 Milliarden Euro.

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