Niedersäschsisches Finanzministerium Niedersachsen klar Logo

Finanzminister Heere besucht das Staatliche Baumanagement Südniedersachsen: Pilot-Amt trägt entscheidend zur Digitalisierung der Bauverwaltung bei

Finanzminister Gerald Heere und Staatssekretärin Sabine Tegtmeyer-Dette haben am (heutigen) Freitag das Staatliche Baumanagement (SB) Südniedersachsen in Clausthal-Zellerfeld besucht, um sich über die dortigen Besonderheiten und Herausforderungen im Landes- und Bundesbau zu informieren.

Insbesondere interessierte dabei den Minister die Erfahrungen des Bauamts als Pilot-Amt für Digitalisierung im Staatlichen Baumanagement Niedersachsen. Seit Jahren wird hier die Umstellung analoger Arbeitsabläufe auf digitale Prozesse forciert. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter initiieren neue digitale Lösungen und unterstützen, wenn Bedarfe ermittelt und neue Anwendungen getestet werden.

Gerade mit Blick auf die Investitionsoffensive des Landes in die öffentlichen Liegenschaften misst Finanzminister Heere der Digitalisierung einen hohen Stellenwert bei: „In den vergangenen Jahrzehnten hat sich ein enormer Sanierungsstau an öffentlichen Gebäuden aufgetürmt, den wir schrittweise abbauen müssen. Ohne eine unterstützende Digitalisierung der Arbeitsabläufe werden die erheblichen Aufgabenzuwächse in der Bauverwaltung nicht zu bewältigen sein. Wir wissen aber alle, dass die Umstellung der Prozesse zunächst mit viel Arbeit verbunden ist. Ich danke den Kolleginnen und Kollegen des SB Südniedersachsen, dass sie diese Belastung für die anderen Bauämter massiv reduzieren. Damit tragen sie entscheidend zum Erfolg in ganz Niedersachsen bei.“

Eine besondere Herausforderung des Bauamtes ist zudem die Betreuung vieler denkmalgeschützter Gebäude. Zu den laufenden Projekten zählen beispielsweise die Grundsanierung des Welfenschlosses in Herzberg am Harz und die Mauersanierung der Burg Plesse. Auch das Welfenschloss in Hann. Münden, die Burgruine Heldenburg oder das ehemalige Landesbergamt in Clausthal-Zellerfeld werden vom SB Südniedersachsen betreut.

Zu den bedeutenden aktuellen Baumaßnahmen des SB Südniedersachsen zählen auch Neubauten für das Museum Friedland und für die Straßenmeisterei Goslar, die Sanierung des Chemie-Campus der Technischen Universität Clausthal und im Bereich des Bundesbaus Ersatzneubauten bei der Bundespolizei in Duderstadt.

Das Staatliche Baumanagement Südniedersachsen

Das SB Südniedersachsen ist eine von sieben örtlichen Dienststellen des Staatlichen Baumanagements Niedersachsen. Der Hauptsitz befindet sich in Clausthal-Zellerfeld, weitere Außenstellen sind in Goslar, Göttingen, Hildesheim und Holzminden. Rund 130 Beschäftigte betreuen 650 Liegenschaften und mehr als 1.800 Bauwerke in den Landkreisen Göttingen, Northeim, Goslar, Holzminden und Hildesheim. Das Bauvolumen des Amts beträgt 35 bis 40 Millionen Euro pro Jahr.

Presse Bildrechte: grafolux & eye-server

Artikel-Informationen

erstellt am:
19.09.2025

zum Seitenanfang
zur mobilen Ansicht wechseln