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Bund und Niedersachen fördern die Sanierung und gestalterische Aufwertung der Außenanlagen der Kaiserpfalz in Goslar

Mit der Aufnahme des Pfalzgartens des UNESCO-Welterbes Goslarer Kaiserpfalz in die diesjährige Auswahl der „Nationalen Projekte des Städtebaus“ durch das Bundesinnenministerium, ist die Sanierung und gestalterische Aufwertung der Außenanlagen der Kaiserpfalz in Goslar gesichert. Bereits im vergangenen Sommer hat sich das Land zur Ko-Finanzierung verpflichtet. Der Bund trägt 1,67 Millionen Euro und das Land Niedersachsen 3,34 Millionen Euro der Gesamtkosten der Baumaßnahme in Höhe von fünf Millionen Euro.

Mit der Instandsetzung der Stadtmauer, der Ertüchtigung der Wege und der Neugestaltung der Freiflächen sollen die archäologischen Denkmäler inszeniert werden, um sie so für touristische und kulturelle Zwecke attraktiv zu machen. „Der Beschluss des Bundes unterstreicht, dass dieses kulturhistorische Bauwerk eine Bedeutung hat, die weit über die Stadt Goslar hinauswirkt. Die jetzt mögliche Aufwertung wird die Strahlkraft des UNESCO-Welterbes wachsen lassen“, erklärte dazu der Niedersächsische Finanzminister Reinhold Hilbers.

Bundesweit werden 24 Projekte für zukunftsweisende Stadtentwicklung vom Bund gefördert. Auf die Förderung hatten sich 98 Städte und Gemeinden aus ganz Deutschland beworben.

Die Kaiserpfalz in Goslar (23.062 m²) mit den aufstehenden Gebäuden des Kaiserhauses (2.152 m²) und der St. Ulrichkapelle (95 m²) sowie der mittelalterlichen Stadtmauer (152 m) ist eine Liegenschaft des Landes im Ressortbereich des Finanzministeriums. Sie ist seit dem 1955 ununterbrochen an die Stadt Goslar verpachtet. Der Pachtvertrag ist für die Stadt unentgeltlich, allerdings hat sie als Pächterin alle Rechte und Pflichten aus dem Eigentum übernommen und trägt neben den Betriebskosten einschließlich Pflege der Grünanlagen auch die laufende bauliche Unterhaltung des Grundstücks einschließlich der Gebäude, Nebenanlagen und Denkmäler sowie die anfallenden Schönheitsreparaturen.


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Artikel-Informationen

erstellt am:
17.03.2021

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