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Erster Spatenstich für Kriminaltechnisches Institut des LKA Niedersachsen

v.l.: Alexander Schaub, Leiter des Staatlichen Baumanagements Hannover, LKA-Präsident Friedo de Vries, Innenministerin Daniela Behrens, Finanzminister Gerald Heere und Michael Nusser, hauptverantwortlicher Architekt   Bildrechte: LKA Niedersachsen / Sonja Lange
v.l.: Alexander Schaub, Leiter des Staatlichen Baumanagements Hannover, LKA-Präsident Friedo de Vries, Innenministerin Daniela Behrens, Finanzminister Gerald Heere und Michael Nusser, hauptverantwortlicher Architekt

Zusammen mit der Niedersächsischen Innenministerin Daniela Behrens und dem Präsidenten des Landeskriminalamtes (LKA), Friedo de Vries, hat Finanzminister Gerald Heere den Baustart zum neuen Kriminaltechnischen Institut (KTI) des LKA gefeiert. In den kommenden Jahren wird in Hannover für 155 Millionen Euro das modernste KTI Deutschlands entstehen.

Das Institut wird Platz für mehr als 420 Labore bieten und einige Besonderheiten aufweisen. So wird es beispielsweise über einen Röntgenraum, einen faradayschen Käfig, ein Wasser-Beschussbecken und ein Schulungszentrum mit Tatortwohnung verfügen.


"Ich danke allen am Bau Beteiligten, die mit großem Einsatz an diesem Vorhaben mitwirken", sagte Finanzminister Heere vor dem ersten Spatenstich. "Wir arbeiten weiter engagiert daran, die dringend nötigen Landesmittel für unsere öffentlichen Gebäude bereitzustellen und den in den vergangenen Jahren entstandenen Investitionsstau aufzulösen. Denn zum einen ist eine moderne Infrastruktur eine wesentliche Voraussetzung für einen funktionierenden Staat. Zum anderen muss die Landesverwaltung auch in Sachen Klimaschutz und energetischer Sanierung mit gutem Beispiel vorangehen.“

Finanzminister Heere am Rednerpult   Bildrechte: LKA Niedersachsen / Paula Bierwagen

Mit der vorliegenden Planung zum KTI kommt das Land der im Gebäudeenergiegesetz geforderten Vorbildfunktion nach. Die maßgeblichen Anforderungen zur Nutzung erneuerbarer Energien werden sogar deutlich übererfüllt. Auf dem Dach des Gebäudes ist neben den Technikzentralen eine Photovoltaik-Anlage vorgesehen, die verbleibenden Dachflächen erhalten eine extensive Begrünung. Zudem wird das neue KTI mit Fernwärme versorgt und verfügt neben eine hochgedämmten Gebäudehülle über ein hocheffizientes System zur Wärmerückgewinnung.


Das Staatliche Baumanagement Hannover baut sechs Geschosse mit einer Gesamtfläche von mehr als 21.000 Quadratmetern. Im Inneren werden zusätzlich zu den Laboren rund 450 Räume entstehen, die unter anderem Platz für moderne Arbeitsplätze vorsehen. "Das neue Kriminaltechnische Institut ist alles andere als ein 08/15-Bau“, sagte der Leiter des Staatlichen Baumanagements Hannover, Alexander Schaub. "Denn wir errichten hier ein Gebäude, das aufgrund seiner hochtechnisierten Ausstattung und hochmodernen Arbeitsumgebung bundesweit seinesgleichen sucht."

Artikel-Informationen

erstellt am:
21.08.2023
zuletzt aktualisiert am:
22.08.2023

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