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Richtfest für den Erweiterungsbau des Niedersächsischen Landesgesundheitsamts Hannover

Hannover. Nach einem Jahr Bauzeit wurde am (heutigen) Dienstag in Anwesenheit des Niedersächsischen Finanzministers Reinhold Hilbers, des Präsidenten des NLGA Dr. Matthias Pulz und der geschäftsführenden Amtsleiterin des Staatlichen Baumanagements Hannover Petra Könneker das Richtfest für den Erweiterungsbau des Niedersächsischen Landesgesundheitsamts Hannover gefeiert. Der Bau soll im Sommer 2019 abgeschlossen sein.

„Für diese anspruchsvolle Baumaßnahme wurden rund 9,4 Millionen Euro eingestellt“, erläuterte Hilbers. „Die Grundsätze der Wirtschaftlichkeit und Zweckmäßigkeit sind besonders bei der Umsetzung von großen Bauvorhaben von herausragender Bedeutung. Hier ist dies bei der Planung und der Konzeption sehr gut gelungen. Insgesamt 15 Ingenieurbüros sind an der Maßnahme beteiligt, alle kommen aus der Region Hannover. Auch die Hälfte der bisher durchgeführten 26 Vergaben konnte an Betriebe der Region erteilt werden.“

„Der Neubau stellt die erforderlichen neuen Räumlichkeiten für das bestehende Hochsicherheitslabor bereit“, erklärte der Präsident des NLGA Dr. Pulz während des Richtfestes. "Damit bekommen wir ein rund 200 m² großes Labor, das den aktuellen technischen Anforderungen entspricht und mit modernster Technik ausgestattet ist. Unsere Expertinnen und Experten werden dadurch für die Diagnostik hochinfektiöser Erreger der Risikogruppe 3 wie beispielsweise SARS- und MERS-Coronaviren, neue Influenzaviren oder auch bioterroristisch relevanter Erreger bestens gerüstet sein.“ Außerdem werde mit dem Erweiterungsbau Flächen für Fortbildungsveranstaltungen, die Informations- und Kommunikationstechnik, die Hausverwaltung, sowie Büros für den Arbeitsbereich Gesundheitsberichterstattung und das Epidemiologische Krebsregister geschaffen.

„Eine besondere Herausforderung war die Aufgabe, auf dem Grundstück trotz Bestandsbebauung und ungünstiger Abmessungen und Höhenunterschiede ein Erweiterungsgebäude einzupassen und optimal auszunutzen“, erläuterte Könneker vom Staatlichen Baumanagement Hannover. Hierzu mussten auch bestehende Bauteile abgerissen und die Notstromversorgung mit Trafo verlegt werden.

Um das Grundstück bestmöglich zu nutzen, wurde zur Ritter-Brüning-Straße eine Randbebauung vorgenommen. Die anthrazitfarbigen Verblender- sowie Metall- und Glasflächenanteilen korrespondieren auch mit dem Bestandsgebäude. Zum Abschluss der Bauarbeiten werden die Außenanlagen im Hofbereich neu gestaltet, die Stellplätze für Fahrräder und PKW neu angelegt sowie die Flächen bepflanzt.

Mit den bauvorbereitenden Arbeiten wurde in Form von Baumrodung und Abbrucharbeiten im Januar 2017 begonnen. Im Frühjahr 2017 wurde mit den eigentlichen Bauarbeiten begonnen, sodass am 06.06.2017 die Grundsteinlegung gefeiert werden konnte. Die Fertigstellung mit den Einregulierungsarbeiten ist im Sommer 2019 geplant.

Der Finanzminister bedankte sich bei allen an dem Bau Beteiligten, die mit großem Einsatz gemeinsam an dem Vorhaben mitgewirkt haben und wünschte gutes Gelingen für einen weiteren störungsfreien Bauablauf.

Presse Bildrechte: grafolux & eye-server

Artikel-Informationen

erstellt am:
29.05.2018

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